In 3 simplen Schritten eine gute Pressemitteilung schreiben

In 3 simplen Schritten eine gute Pressemitteilung schreiben

Pres­se­mit­tei­lungen sind super, um Neuig­keiten, wie ein neues Produkt oder anste­hende Veran­stal­tungen gegen­über der Presse zu kommu­ni­zieren. Ganz am Anfang steht die Frage, für welche Medien Ihre Infor­ma­tion inter­es­sant ist (Tages­presse, Fach­me­dien, Special Inte­rest Maga­zine etc.). Für diese Ziel­gruppe bzw. für deren Leser*innen verfassen Sie dann die Pres­se­mit­tei­lung, die dann am besten zusammen mit 1 bis 2 guten Bildern verschickt wird.

1. Der erste Eindruck zählt

Bevor Sie mit dem Schreiben beginnen, beant­worten Sie für sich die 6 W‑Fragen:

  • Wer: Wer ist von der Nach­richt betroffen und wer profi­tiert von ihr?
  • Was: Was ist passiert?
  • Wann: Wann passiert es? /​Wann ist es passiert?
  • Wo: Wo passiert es?
  • Wie: Wie kam es dazu?
  • Warum: Warum sollte sich jemand dafür interessieren?

Die Antworten darauf stehen ganz am Anfang Ihrer Pres­se­mit­tei­lung. Der Anfang ist hierbei der wich­tigste Part. Wenn die Über­schrift und die ersten Sätze keine Span­nung und Neugier erzeugen, ist die Wahr­schein­lich­keit groß, dass der Jour­na­list nicht weiter­liest und alle Ihre Mühen umsonst waren. Bedenken Sie, dass Jour­na­listen oft wenig Zeit haben und jeden Tag hunderte E‑Mails bekommen.

Bei längeren Texten empfiehlt es sich einen Unter­titel zur Über­schrift zu wählen. Das hat den Vorteil, dass Sie die Über­schrift kompakter und grif­figer formu­lieren können. Achten Sie zudem auf ein gutes Gleich­ge­wicht zwischen Neugier wecken und Sach­lich­keit. Über­schriften, die nicht halten, was sie verspre­chen, oder zu reiße­risch sind, enttäu­schen den Leser lediglich.

2. Der Hauptteil

Hier bauen Sie für den Leser Kontext auf, indem Sie noch detail­lierter auf die W‑Fragen eingehen.

Versu­chen Sie im Aktiv zu formu­lieren und Substan­tive und Schach­tel­sätze zu vermeiden. Nutzen Sie statt­dessen starke Verben und versu­chen Sie, die Sätze so kurz wie möglich zu halten. Das bezieht sich auch auf die formale Ebene. Fokus­sieren Sie sich auf einen Aspekt und trennen größere Themen vonein­ander ab. Mit Zitaten und beispiels­weise Statis­tiken, können Sie anschau­lich weitere Details unterbringen.

Nicht jeder Jour­na­list ist Experte auf Ihrem Gebiet. Von daher sollten Sie, wenn möglich, Fach­be­griffe und Fremd­wörter vermeiden, oder zumin­dest kurz in einem Nach­satz erklären.
Zum Ende Ihres Textes können Links und Verweise auf weitere Infos zu Ihrem Thema helfen. Da die Aufmerk­sam­keit des Lesers groß genug war bis hierhin zu lesen, ist die Wahr­schein­lich­keit groß, dass die Links auch verwendet werden.

3. Fast geschafft

Ihre Pres­se­mel­dung steht und Sie sind zufrieden mit dem Ergebnis? Sehr gut! Bevor Sie diese versenden, sollten Sie auf jeden Fall noch einmal jemanden Korrek­tur­lesen lassen. Recht­schreib- und Zeichen­fehler passieren jedem, sind jedoch in Pres­se­infor­ma­tionen ein abso­lutes „No-Go“.

Über einen passenden Pres­se­ver­teiler können Sie nun die Infor­ma­tionen gebün­delt per E‑Mail an von Ihnen vorher ausge­wählte Redak­teure schi­cken. Achten Sie dabei auf die rich­tigen Ansprech­partner, die zu dem von Ihnen gewählten Thema passen.

Wenn Sie noch mehr über das Thema erfahren möchten, schauen Sie doch gerne mal auf unserer Website unter Media & Pres­se­ar­beit made by CGW nach.

Checkliste für Ihre perfekte Pressemitteilung

Überschrift

  • Funk­tio­niert sie für sich?
  • Ist sie kurz und griffig?
  • Sagt sie die Wahrheit?

Einleitung /​Hauptteil

  • W‑Fragen geklärt?
  • Sind die wich­tigsten Infos untergebracht?
  • Kurze und verständ­liche Sätze?
  • Fremd­wörter und Fach­be­griffe vermieden?
  • Aktiv formu­liert?
  • Substan­tive vermieden und starke Verben genutzt?
  • Bilder/​Zitate/​Statistiken o.ä. verwendet?
  • Links und Verweise auf weitere Infos genannt?

Schlussteil

  • Korrek­tur­lesen lassen?
  • Passenden Verteiler ausgewählt?
  • Kann evtl. ein persön­li­ches Gespräch geführt werden?

Jetzt die Check­liste “Perfekte Pres­se­mit­tei­lung” als PDF zum Ausdru­cken herunterladen.

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