Pressemitteilungen sind super, um Neuigkeiten, wie ein neues Produkt oder anstehende Veranstaltungen gegenüber der Presse zu kommunizieren. Ganz am Anfang steht die Frage, für welche Medien Ihre Information interessant ist (Tagespresse, Fachmedien, Special Interest Magazine etc.). Für diese Zielgruppe bzw. für deren Leser*innen verfassen Sie dann die Pressemitteilung, die dann am besten zusammen mit 1 bis 2 guten Bildern verschickt wird.
1. Der erste Eindruck zählt
Bevor Sie mit dem Schreiben beginnen, beantworten Sie für sich die 6 W‑Fragen:
- Wer: Wer ist von der Nachricht betroffen und wer profitiert von ihr?
- Was: Was ist passiert?
- Wann: Wann passiert es? /Wann ist es passiert?
- Wo: Wo passiert es?
- Wie: Wie kam es dazu?
- Warum: Warum sollte sich jemand dafür interessieren?
Die Antworten darauf stehen ganz am Anfang Ihrer Pressemitteilung. Der Anfang ist hierbei der wichtigste Part. Wenn die Überschrift und die ersten Sätze keine Spannung und Neugier erzeugen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Journalist nicht weiterliest und alle Ihre Mühen umsonst waren. Bedenken Sie, dass Journalisten oft wenig Zeit haben und jeden Tag hunderte E‑Mails bekommen.
Bei längeren Texten empfiehlt es sich einen Untertitel zur Überschrift zu wählen. Das hat den Vorteil, dass Sie die Überschrift kompakter und griffiger formulieren können. Achten Sie zudem auf ein gutes Gleichgewicht zwischen Neugier wecken und Sachlichkeit. Überschriften, die nicht halten, was sie versprechen, oder zu reißerisch sind, enttäuschen den Leser lediglich.
2. Der Hauptteil
Hier bauen Sie für den Leser Kontext auf, indem Sie noch detaillierter auf die W‑Fragen eingehen.
Versuchen Sie im Aktiv zu formulieren und Substantive und Schachtelsätze zu vermeiden. Nutzen Sie stattdessen starke Verben und versuchen Sie, die Sätze so kurz wie möglich zu halten. Das bezieht sich auch auf die formale Ebene. Fokussieren Sie sich auf einen Aspekt und trennen größere Themen voneinander ab. Mit Zitaten und beispielsweise Statistiken, können Sie anschaulich weitere Details unterbringen.
Nicht jeder Journalist ist Experte auf Ihrem Gebiet. Von daher sollten Sie, wenn möglich, Fachbegriffe und Fremdwörter vermeiden, oder zumindest kurz in einem Nachsatz erklären.
Zum Ende Ihres Textes können Links und Verweise auf weitere Infos zu Ihrem Thema helfen. Da die Aufmerksamkeit des Lesers groß genug war bis hierhin zu lesen, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Links auch verwendet werden.
3. Fast geschafft
Ihre Pressemeldung steht und Sie sind zufrieden mit dem Ergebnis? Sehr gut! Bevor Sie diese versenden, sollten Sie auf jeden Fall noch einmal jemanden Korrekturlesen lassen. Rechtschreib- und Zeichenfehler passieren jedem, sind jedoch in Presseinformationen ein absolutes „No-Go“.
Über einen passenden Presseverteiler können Sie nun die Informationen gebündelt per E‑Mail an von Ihnen vorher ausgewählte Redakteure schicken. Achten Sie dabei auf die richtigen Ansprechpartner, die zu dem von Ihnen gewählten Thema passen.
Wenn Sie noch mehr über das Thema erfahren möchten, schauen Sie doch gerne mal auf unserer Website unter Media & Pressearbeit made by CGW nach.
Checkliste für Ihre perfekte Pressemitteilung
Überschrift
- Funktioniert sie für sich?
- Ist sie kurz und griffig?
- Sagt sie die Wahrheit?
Einleitung /Hauptteil
- W‑Fragen geklärt?
- Sind die wichtigsten Infos untergebracht?
- Kurze und verständliche Sätze?
- Fremdwörter und Fachbegriffe vermieden?
- Aktiv formuliert?
- Substantive vermieden und starke Verben genutzt?
- Bilder/Zitate/Statistiken o.ä. verwendet?
- Links und Verweise auf weitere Infos genannt?
Schlussteil
- Korrekturlesen lassen?
- Passenden Verteiler ausgewählt?
- Kann evtl. ein persönliches Gespräch geführt werden?
Jetzt die Checkliste “Perfekte Pressemitteilung” als PDF zum Ausdrucken herunterladen.