Wie vermeintliche „Datenschutzbeauftragte“ ahnungslose Kunden täuschen
Im Internet sind leider viele Betrüger unterwegs. Eine häufige Taktik von Kriminellen ist es, irreführende Screenshots, Videos oder PDFs zu erstellen, die behaupten, Datenschutzverstöße bei einer Website aufzuzeigen. Tatsächlich enthalten diese jedoch nur allgemeine Inhalte, die auf jede Website angewendet werden könnten. Diese Betrugsversuche zielen oft auf unerfahrene Kunden ab, die möglicherweise kein gutes Verständnis für Webdesign und Datenschutz haben.
4 Tipps wie man sich vor Betrug schützen kann
Um sich vor Betrug zu schützen, sollten Sie einige wichtige Schritte unternehmen. Informieren Sie sich zunächst gründlich über das Unternehmen, bevor sie Geschäfte mit ihm machen. Hier sind 4 Tipps:
- Wenn Sie solche E‑Mails erhalten haben, besprechen Sie das am besten mit der Agentur, die Ihre Webpräsenz betreut. Ihre Ansprechpartner im Bereich Webdesign verfügen über die notwendige Erfahrung, um festzustellen, ob es sich um einen Betrug handelt oder ob tatsächlich Änderungen an der Website vorgenommen werden müssen.
- Recherche und Bewertungen: Schauen Sie sich die Bewertungen des Unternehmens an, die auf verschiedenen Websites und Foren verfügbar sind. Suchen Sie nach Rezensionen von früheren Kunden, die ähnliche Dienstleistungen in Anspruch genommen haben.
- Fragen stellen: Es ist wichtig, dem Unternehmen Fragen zu stellen und die Antworten genau zu überprüfen. Erkundigen Sie sich nach spezifischen Beispielen für Arbeiten, die das Unternehmen für Kunden in Ihrer Branche geleistet hat. Fragen Sie auch nach der Ausbildung und Erfahrung des Teams.
- Vergleich mit anderen Datenschutzbeauftragten: Vergleichen Sie die Angebote des Unternehmens mit denen anderer. Wenn ein Anbieter deutlich niedrigere Preise verlangt, ist das meist kein Zeichen für Seriosität.
Was tun, wenn man bereits betrogen wurde?
Bei Betrugsverdacht sollten Sie möglichst schnell handeln: Stellen Sie Strafanzeige bei der Polizei und ziehen Sie im Zweifel einen Anwalt hinzu.
Allgemein gilt: Bleiben Sie bei fragwürdigen Angeboten per Telefon und Mail von unbekannten Unternehmen stets wachsam und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen, vorschnell ein Geschäft einzugehen.