Stundenplan – Azubine Luna

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Hallo zusammen,

passend zum Schul­start, zeige ich Euch heute meinen Stun­den­plan meiner Berufs­schule und erzähle Euch etwas zu den einzelnen Fächern. Wenn Ihr an der Ausbil­dung Kauf­mann/-frau für Marke­ting­kom­mu­ni­ka­tioninter­es­siert seid, könnt Ihr damit rechnen, die unten aufge­lis­teten Fächer unter­richtet zu bekommen.

Stundenplan Azubine Luna

PRO – Produktion

In Produk­tion lernen wir alles über verschie­dene Druck­ver­fahren und einzelne Produk­ti­ons­schritte. Beispiels­weise welches Brief­pa­pier zu welchem Kunden passt oder welches Druck­ver­fahren man wählt, wenn man unter­schied­liche Flächen bedru­cken lassen muss.

ENG-MABB1/B2 – Englisch

Jetzt fragt mich nicht wieso das so eine selt­same Abkür­zung hat… es ist jeden­falls ganz normaler Englisch Unter­richt. Naja – nicht so wie in der Schule. Hier lernen wir soge­nanntes „Busi­ness-English“. Dafür bin ich dankbar, denn obwohl ich auf dem Gymna­sium sogar Englisch Leis­tungs­kurs hatte, könnte ich kein Wort Englisch spre­chen, wenn ich gerade mit einem Kunden über gewisse Marke­ting­ziele spre­chen müsste. Da fängt man prak­tisch bei null an.

WIS-MA – Wirtschaft und Sozialkunde

Ist zwar ein etwas trockenes Fach – jedoch wirk­lich nütz­lich. Und zwar für alle Lebens­si­tua­tionen. Dort lernt man beispiels­weise alles über Verträge und recht­liche Ange­le­gen­heiten. Jetzt weiß ich beispiels­weise, was in einem Arbeits­ver­trag stehen sollte, was meine Rechte sind und wie ich mir selbst helfen kann, sollten diese nicht einge­halten werden.

KMK – Kommunikation, Marketing & Kreation

Ich würde sagen, das ist ein typi­sches Allround­fach. Über Marke­ting­ziele, Presse, Social-Media Pläne und Virals, lernen wir dort wirk­lich alles Mögliche. Deswegen kann ich Euch da auch keinen beson­deren Schwer­punkt nennen. Aber für die Vorstel­lung, hier ein Beispiel:

Ein Kunde kommt zu mir und sagt, er würde gerne ein Miss­ver­ständnis aufklären, welches in den Medien über sein Unter­nehmen verbreitet wurde. In KMK lerne ich, welche Pres­se­ar­beit geleistet werden muss, damit die Ziel­gruppe seines Unter­neh­mens infor­miert wird. So kann ich garan­tieren, dass ich dem Kunden in seiner Situa­tion helfen kann.

Oder: Ein Unter­nehmen wünscht sich einen Werbe­spot, der viral geht und zum Selbst­läufer wird. Hier weiß ich dann, was geleistet werden muss, bzw. was ein Viral-Video ausmacht, um den best­mög­lichsten Werbe­spot zu planen.

FIC – Finanzwesen & Controlling

Jap, Mathe. Buch­hal­tung um genau zu sein. Was soll ich sagen…es ist nicht mein Lieb­lings­fach, aber notwendig. Abge­sehen davon, lernen wir auch steu­er­liche Ange­le­gen­heiten und das bringt mir mehr, als auf dem Gymna­sium die Variable X zu berechnen.

MAR – Marketing

Wenn Ihr mich fragt, das beste Fach. Hier lernen wir anhand von echten Beispielen alles über unter­schied­liche Marke­ting­stra­te­gien. Es ist super span­nend und inter­es­sant, echte Fall­bei­spiele zu bespre­chen und eigene Ideen einzu­bringen. Manchmal schweift unser Lehrer auch ab und erzählt dann von ehema­ligen Schü­lern, die nach der Ausbil­dung ein Startup-Unter­nehmen gegründet haben und wie sie erfolg­reich waren oder auch manchmal geschei­tert sind. An anderen Tagen entwi­ckeln wir in Grup­pen­ar­beit eigene Stra­te­gien und stellen uns vor, als ob wir selbst ein Unter­nehmen leiten und vermarkten wollen.

Regelungen zwischen Berufsschule und Betrieb

Wir regeln das so, dass ich nach der Berufs­schule am Montag frei habe und Zeit, um meine Ausbil­dungs­nach­weise zu schreiben. Am Freitag, komme ich aber nach der Schule in den Betrieb und arbeite dort an Projekten weiter. In den Ferien, wie beispiels­weise jetzt, in den Sommer­fe­rien, bin ich fünf Tage in der Woche im Betrieb und kann hier den ganzen Tag arbeiten und mithelfen. Das bedeutet auch, dass ich mich um Urlaub zu nehmen, auch an die Feri­en­zeiten halten sollte. Denn wenn ich mir während der Schul­zeit Urlaub nehme, muss ich trotzdem an jedem Montag und Freitag in den Unter­richt. Von einigen Mitschü­lern weiß ich, dass die das in ihren Betrieben auch so gere­gelt haben.

Fazit

Wie Ihr gesehen habt, ist der Schul­alltag ganz schön abwechs­lungs­reich. Ich finde es aller­dings super, dass wir dort größ­ten­teils an echten Beispielen arbeiten und wirk­lich viel dazu lernen. Das macht es leichter, für die Klau­suren zu lernen und sich das wirk­lich vorstellen zu können.

Wenn Ihr Inter­esse an der Ausbil­dung zum Kaufmann/​– frau für Marke­ting­kom­mu­ni­ka­tion habt, infor­miert Euch bei der IHK mitt­lerer Nieder­rhein oder bei einer Arbeits­agentur. Dort könnt Ihr Euch dann anhand von Infor­ma­tionen fragen, ob die Ausbil­dung etwas für Euch wäre.

Marvin hat Urlaub

Ich hoffe Euch hat der Beitrag gefallen und jetzt könnt Ihr Euch etwas mehr unter dem Thema Berufs­schule vorstellen. Hier noch ein kleiner Zusatz: Marvin ist momentan im Urlaub – wir wünschen ihm natür­lich eine erhol­same Zeit.

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