Zu unserem Jubiläum haben wir im letzten Jahr eine Website verlost. Diese ging an die Senioren Alter-nativen Tönisvorst. An diesem tollen Projekt durfte ich teilhaben und das Projektmanagement weitgehend übernehmen. Kristiane Guth stand natürlich mit Rat und einem wachsamen Auge im Hintergrund.
Was macht der Kunde?
In meinen Augen beschäftigt sich der Kunde mit einem sehr wichtigen Thema, nämlich gemeinsames Genießen und Erleben des Alters. Ob durch Vorträge, Spielenachmittage, Beratung, verschiedene Weiterbildungskurse für Sprachen oder Technik oder einfach nur Zusammensitzen im Café bei Kaffee und Kuchen – der Verein bietet einen Raum für Senioren in Tönisvorst. Zudem kommt vierteljährlich eine Zeitung heraus, an der die Zeitungsgruppe immer fleißig arbeitet. Den Verein gibt es bereits seit 1994 und er wurde mit dem Ziel gegründet offene Altenarbeit anzubieten. In erster Linie soll über die Fragen des Älterwerdens und ‑seins beraten werden.
Meine Rolle in dem Projekt
In erster Linie sollte ich erste, eigenständige Schritte im Bereich des Projektmanagements machen. Bei Fragen konnte ich mich natürlich an Frau Guth wenden, nach Möglichkeit sollte das Projekt allerdings in meiner Verantwortung liegen. Den ersten Kundentermin hat Frau Guth federführend mit mir übernommen, da ich darin noch keine Erfahrung gesammelt hatte.
Hier hat man sich kennengelernt und über die Arbeit des Vereins ausgetauscht. Danach ging es dann um die Neugestaltung der Website. Hier hat uns der Kunde erst einmal seine Vorstellungen und Wünsche für die neue Website genannt. Daraufhin haben wir ihm dazu passend Umsetzungsmöglichkeiten präsentiert. Am Ende dieses ersten Treffens war also der Rahmen gesetzt und ich konnte die Arbeitsaufträge an die entsprechende Kollegin, die die Website umgesetzt hat, weitergeben.
Der gesamte Kundenkontakt während der Umsetzung lief über mich. Wenn der Kunde sich etwas anders vorgestellt hat oder neue Ideen hatte, habe ich mit Caroline Lösungen gesucht und diese dem Kunden dann präsentiert. Auch die finale Websiteabstimmung vor dem Launch habe ich mit ihm gemacht. Besonders ist wohl, dass die gesamte Umsetzung auf diesem einen persönlichen Termin beruht und ansonsten durch die momentanen Umstände alles telefonisch und per E‑Mail geregelt wurde. Ich würde sagen, wir haben es trotzdem sehr gut hinbekommen. Über die ganze Zeit hinweg hat mir der Kundenkontakt viel Freude bereitet und ich habe mich immer gern den Fragen angenommen und konnte dadurch auch nochmal viel zusätzliches Wissen gewinnen.
Auch das ganze Projekt ist der Blick darauf wichtig, dass das Projekt im veranschlagten Stunden-Rahmen bleibt.
Nach dem Launch war es meine Aufgabe, eine Pressemitteilung zu dem Thema zu schreiben und an die Lokalpresse zu versenden. Das hat mir viel Spaß gemacht, war für mich persönlich allerdings auch der schwierigste Teil, da mir das Texten nicht unbedingt leichtfällt, doch wie sagt man so schön: Übung macht den Meister.
Was mich dann sehr gefreut hat war, dass wir die Schulung zur Übernahme der Websitepflege bei uns in Präsenz machen konnten und uns so noch einmal gesehen haben. Hier konnten letzte Feinheiten besprochen werden, Fragen geklärt werden und es fand ein reger Austausch statt, aus welchem ich auch wieder einiges Neues mitnehmen konnte. In der Hauptsache hat Caroline die Schulung gemacht, ich durfte bei Ergänzungen aber auch meinen Teil dazu beitragen.
Damit der Kunde immer auch noch eine Art Anleitung hat, an der er sich langhangeln kann, habe ich zuletzt noch ein Handout erstellt. Dieses hat mir auch nochmal geholfen, noch unbekannte Vorgänge in der Websitepflege zu festigen.
Insgesamt hätte ich mir kaum ein schöneres erstes Schnuppern in das Management von Projekten vorstellen können. Ich hatte wirklich sehr nette Ansprechpartner und ein super schönes soziales Projekt und mit Caroline eine super Hilfe an meiner Seite. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal!
Ich hoffe dieser kleine Einblick in die Richtung der Aufgaben im Projektmanagement hat Euch gefallen.
Eure Hannah