Kennen Sie Little Anne? Wenn Sie schon einmal einen Erste-Hilfe-Kurs gemacht haben, sind Sie Little Anne womöglich schon sehr nahegekommen. Little Anne ist eine beliebte Reanimationspuppe, mit der auch wir bei unserem betriebsinternen Erste-Hilfe-Kurs für den Notfall üben durften. Warum sich ein solcher Kurs auch für Ihr Unternehmen lohnt und was unsere wichtigsten Learnings dabei waren, erfahren Sie in diesem Blogbeitrag.
„Betriebliche Ersthelfer“ – das sind Mitarbeitende im Unternehmen, die in Erster Hilfe ausgebildet sind. Dass es solche Personen im Betrieb gibt, wie viele es sein müssen und welches Fachwissen die Grundlage bildet, regelt die Berufsgenossenschaft. Je nach Branche sind die Anforderungen unterschiedlich: In industriellen Werkhallen beispielsweise sind die Mitarbeitenden anderen Unfallgefahren ausgesetzt als in einem Büro. Deswegen richten sich die Inhalte der Kurse, die unter anderem vom Deutschen Roten Kreuz angeboten werden, nach den Anforderungen des Betriebes. Aber auch ohne den Einsatz von schweren Maschinen und Gefahrenstoffen kann es bei der Arbeit zu einem Notfall kommen. Ein Sturz auf der Treppe, eine Schnittverletzung beim Gemüse schneiden in der Mittagspause, ein Fremdkörper im Auge, Unterzuckerung: Alles keine Seltenheit im Büroalltag. Deswegen haben wir uns entschieden, bei der CGW einen betrieblichen Ersthelferkurs für alle interessierten Mitarbeitenden durchzuführen und unser Wissen aufzufrischen.
Also sitzen alle teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen an einem Samstagmorgen um 8:30 Uhr zusammen und lauschen Stefan Petek vom DRK (Deutsches Rotes Kreuz). Zum Einstieg sprechen wir über unsere Motivation, heute dabei zu sein. Ein wichtiges Thema für die meisten ist Unsicherheit – wie verhalte ich mich bei einem Unfall richtig? Was muss ich tun, was darf ich auf keinen Fall machen? Am Ende des Tages werden wir feststellen, dass die Angst verschwunden ist, weil wir neben dem theoretischen Wissen jetzt auch in der Praxis geübt haben, wie zum Beispiel die stabile Seitenlage funktioniert (das ist übrigens viel einfacher, als alle dachten) und wie eine Reanimation richtig durchgeführt wird. Auf dem Weg dahin setzen wir uns mit verschiedenen Unfallszenarien auseinander, die uns im beruflichen wie privaten Umfeld begegnen können.
Verkehrsunfälle sind ein wichtiger Themenblock, aber eben auch mögliche Verletzungen im Betrieb wie Schnittwunden oder Verbrennungen. Es kommen Fragen auf wie „Wo ist bei uns eigentlich der Sicherungskasten?“ oder „Haben wir hier immer Cola im Kühlschrank?“. Letztere wird übrigens benötigt, wenn ein:e Diabetiker:in stark unterzuckert ist und schnell verfügbaren Zucker braucht. Die Flüssigkeit hilft den ausgetrockneten Schleimhäuten, während der Zucker in flüssiger Form schnell vom Körper aufgenommen werden kann. Solches Hintergrundwissen vermittelt Stefan Petek zu jedem Szenario, das wir durchsprechen – das hilft uns, besser zu verstehen, warum diese oder jene Maßnahme im entsprechenden Fall angebracht ist. Im Laufe des Tages gibt es auch immer wieder komische Situationen, wenn wir zum Beispiel über die abenteuerlichen oder sehr kreativen Verbände der Kolleg:innen bei der Praxisübung mit Verbandsmaterial lachen.
Am Ende des Tages fühlen sich alle gut auf den Ernstfall vorbereitet und trauen sich zu, dann auch zu handeln. Das sind unsere wichtigsten Learnings, die wir in nahezu allen Notsituationen anwenden können:
Jede:r von uns wünscht sich, in einer Notsituation nicht allein gelassen zu werden – wir wissen jetzt, dass auf die Kolleg:innen garantiert Verlass ist. Am Ende des Tages sind sich alle einig, dass es sich mehr als gelohnt hat, den Ersthelferkurs zu besuchen. Übrigens empfiehlt die Berufsgenossenschaft eine Auffrischung alle 2 Jahre – wir sind dabei!
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